Steildächer eignen sich aufgrund ihrer natürlichen Neigung besonders für die Installation von Photovoltaik- und Solaranlagen.

Steildächer eignen sich aufgrund ihrer natürlichen Neigung besonders für die Installation von Photovoltaik- und Solaranlagen.
Müssen diese bei einer Installation auf einem Flachdach zugunsten eines effizienteren Einstrahlungswinkels schiefgestellt werden, erübrigt sich dieser Aufwand beim Steildach. Die Anlagen fallen so auch viel weniger auf, weil sie nicht von der Dachfläche abstehen. Zudem gibt es neben den Aufdachsystemen auch sogenannte Indachsysteme, die versenkt verlegt werden und so noch weniger ins Auge fallen. Alle diese Gründe begünstigen die "Zweitnutzung" des Steildachs zur Produktion von Strom oder zur Erzeugung von Warmwasser. Je nach Speichermöglichkeit, Heizsystem und Bewohnerschaft des Hauses lässt sich mit solchen Anlagen Energie und damit auch Geld sparen.
Für Steildächer spricht in ökonomischer Hinsicht ausserdem, dass sie langlebiger, unterhaltsarmer und einfacher zu sanieren sind als Flachdächer. Dachziegel haben eine Lebenserwartung von über 50 Jahren, womit sie unter den Bedachungsmaterialien einen Spitzenwert einnehmen. Der anfallende Niederschlag fliesst dank der Schwerkraft von allein über die geneigte Dachfläche in Richtung der aussenliegenden Dachrinnen ab, während die Entwässerung eines Flachdachs komplexer ist. Dies wirkt sich auch auf den Unterhalt aus. So werden Schäden an Steildächern häufig schneller erkannt und Reparaturen sind meist auch einfacher und kostengünstiger durchzuführen, weil die Fehlstelle leicht zu lokalisieren ist. Über die Jahre gesehen sind Steildächer in der Anschaffung und im Unterhalt daher wirtschaftlicher als Flachdächer.
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